Templer - Blog

Gedanken am 13. Dezember

Ich erinnere mich, wie ich vor ungefähr 20 Jahren am Weihnachtsgottesdienst
teilnahm. Der Priester sagte, es sei nie
»der Sinn der Sache« gewesen, daß wir Christus verehren –
wir sollten vielmehr Christus werden. Christus zu werden sei
in sich der höchste Akt der Verehrung, den ein Mensch überhaupt
nur anstreben könne. Jesus erklärte seinen Jüngern:
»Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn und sagt zu diesem
Maulbeerbaum: Reiß dich aus und versetze dich ins Meer! so
wird er euch gehorsam sein« (Lukas 17,6). Alle Macht Christi
wartet nur darauf, in uns zur Geburt zu gelangen.
Tempelarbeit:
Lasse die Geschichte von Jesu Geburt auf dich wirken:
Jesus wurde in Bethlehem zur Zeit des Königs Herodes geboren.
Kurz nach seiner Geburt kamen drei Weise aus dem Morgenland
nach Jerusalem und erkundigten sich nach einem heiligen Kind –
dem »König der Juden« -, dessen Geburt von himmlischen Wunderzeichen
angekündigt worden sei. Herodes fürchtete um seinen
Thron und bat die Weisen, das Kind zu suchen und ihm dann
mitzuteilen, wo es zu finden sei, damit auch er es anbeten könne.
Der Stern, dem sie bis nach Jerusalem gefolgt waren, führte sie
weiter nach Bethlehem. Da sie erkannten, daß der Welt ein Großes
Licht geboren worden war, fielen die drei Weisen auf die Knie und
brachten dem Kind Weihrauch, Myrrhe und Gold dar. Kurz
darauf befahl ihnen Gott im Traum, den Hof des hinterlistigen
Herodes zu meiden und einen anderen Weg zurück in ihre Heimat
einzuschlagen. (Nach Matthäus 2.)
Wenn diese Geschichte dein Traum wäre, und alle Personen einschließlich
des Christuskindes Teile deiner selbst wären, was könnte
er für deine Erweckung bedeuten?

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